Jens Mager: Lösungsorientierte Aufstellungn & Mediation Header Image

Organisationsaufstellungen

sind ein modernes Diagnose-Instrument für „Gruppen“ aller Art (Unternehmen, Institute, soziale Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen, Dorfgemeinschaften...).

Nach der Diagnose können Veränderungsprozesse simuliert und in Gang gesetzt werden.

Vorteile

  • Organisationsaufstellungen sind modern, schnell, präzise, praxisorientiert und preiswert.
  • Komplexe Zusammenhänge werden in verdichteter Form dargestellt und lebendig in Raum und Zeit visualisiert.
  • Die Kernthemen werden innerhalb kürzester Zeit sichtbar und können direkt und sinnlich erfahren werden.
  • Neben dem expliziten wird auch das implizite Wissen des Systems abgebildet. Implizites Wissen und verdeckte Zusammenhänge sind mit traditionellen Analysetechniken nur sehr schwer fassbar. Mit modernen Aufstellungsmethoden ist dies aber möglich.
  • Innerhalb weniger Stunden werden Zusammenhänge verstehbar, für deren Erfassen man mit herkömmlichen Mitteln ein Vielfaches der Zeit bräuchte.
  • Die gewonnenen Einsichten sind oft sehr überraschend.

Anwendungsgebiete

  • Diagnose des Systems. Kritische Punkte und Entwicklungspotenziale werden sichtbar gemacht.
  • Personal-, Organisations- und Strategieentwicklung
  • Simulation unbekannter Situationen. Bedingungen, Chancen und Risiken für neue Produkte, Kooperationen usw. können „durchgespielt“ werden.
  • Initiieren von Veränderungen
  • Begleiten von Gruppen- und Mediationsprozessen

Was sind Organisationsaufstellungen?

Ihre Wurzeln liegen in den therapeutisch ausgerichteten Familienaufstellungen, die seit den 1980er Jahren vor allem von Bert Hellinger bekannt gemacht wurden. 1994 löste Hellinger diese Methode erstmals aus dem therapeutischen Rahmen heraus und wendete sie im Kontext von Organisationen an.

Seither wurde diese Methode von vielen klugen Köpfen weiterentwickelt. In der Wirtschaft wird sie von vielen Firmen mit grossem Erfolg angewendet. Ihr Bekanntheitsgrad und ihre Erfolgsgeschichte wächst von Jahr zu Jahr.

 

Wie sieht das praktisch aus?

Im vorbereitenden Gespräch macht sich der Berater mit dem Organigramm und den Zielen und Fragestellungen vertraut. Dann wird entschieden, welche Teile des Systems für die aktuellen Fragen wichtig sind (z.B. Abteilungen, Produkte, Ressourcen, Werte...) Aus der Gruppe der Workshopteilnehmer werden Repräsentanten für die gewählten Objekte ausgesucht und vom Auftraggeber zueinander im Raum positioniert – nah oder entfernt, zugewandt oder abgewandt. Es entsteht ein erstes Abbild des Ist-Zustandes.

Und dann wird es interessant. Über Körperwahrnehmungen und Emotionen fließen den Repräsentanten Informationen über die Beziehungsqualitäten zu. Von bestimmten Personen fühlt man sich angezogen, von anderen will man sich abwenden.

Diese Art der Wahrnehmung mag ungewöhnlich erscheinen, ist aber in den meisten Fällen sehr präzise. Gerade bei komplexen Fragestellungen ist das sinnlich gefühlte und begriffene Beziehungsgeflecht äußerst wertvoll.

Der Aufstellungsleiter interpretiert die im Bild gewonnenen Informationen. Eine Diagnose wird gestellt. Schritt für Schritt wird dann das Bild zum Besseren hin verändert. Am Ende steht ein neues, kraftvolleres und attraktiveres Bild der Organisation mit gut funktionierenden Beziehungen.

Anschließend werden die neuen Informationen interpretiert und erläutert. Mögliche Strategien werden aufgezeigt.

Unzählige positive Erfahrungen sprechen für die Methode der Aufstellung. Inzwischen gibt es auch in Deutschland wissenschaftliche Studien über die Wirksamkeit von Aufstellungen.

www.klinikum.uni-heidelberg.de/Aufstellungsforschung.116475.0.html

Stärken der Methode

  • Themen werden nicht auf den Einzelfall fokussiert, sondern im Gesamtzusammenhang betrachtet. Es geht also nicht um das Isolieren von „Problemträgern“, sondern um ein fruchtbares Zusammenspiel im großen Ganzen. Der Blick geht aufs Ganze. Die Möglichkeiten erweitern sich.
  • Komplexe Zusammenhänge werden räumlich sichtbar gemacht. Im Gegensatz zu Zeichnungen auf Papier ist diese Visualisierung lebendig, fühlend, intelligent und mit der Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, ausgestattet.
  • Aufstellungen stellen die Qualität von Beziehungen dar. Stärken, Schwächen, Entwicklungspotenziale werden deutlich erlebbar.
  • In Aufstellungen wird die soziale Intelligenz eines Systems genutzt. In diesem „stillen Wissen“ liegt ein großes Innovationspotenzial für jede Organisation. Kollektives Wissen ist machtvoller als individuelles Wissen.
  • Die Qualität von Veränderungen wird unmittelbar wahrgenommen.
  • Aufstellungen sind extrem schnell, lösungsfokussiert und wirkungsvoll.
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